Transkript zur Episode: Arius der Philosoph
Intro: Heldendumm, der Geschichtspodcast, nachdem niemand gefragt hat.
Philipp: Hallo Daniel!
Daniel: Hallo Philipp!
Philipp: Stell dir vor, du lebst im Jahre 280.
Daniel: Dann bin ich ja schon ganz schön… Ne, Moment, ich bin gar nicht schon ganz schön alt! Ich lebe ja dort erst. Es ist ziemlich, ziemlich lange her.
Philipp: Es ist verdammt lange her! Wir befinden uns also, wie gesagt, im dritten Jahrhundert, und du bist geboren in Konstantinopel – heute Istanbul.
Daniel: Da war ich zwar noch nie, aber ich meine, sogar wenn ich da schon mal gewesen wäre als jetzige Person, könnte ich es mir nicht vorstellen, wie es früher war. Vor 1700 Jahren sah das sicherlich ein bisschen anders aus.
Philipp: Und so skurrile Namen, wie es damals gab, sicherlich auch nicht. Denn du heißt… Arius!
Daniel: Arianus? Aribus?
Philipp: Arius!
Daniel: Ich habe “Aribus” verstanden. Okay, nicht “Arbus”, Arius! Ich habe auch nichts mit der “Ariern” zu tun, ja?
Philipp: Ich weiß es nicht – auf den zeitgenössischen Darstellungen siehst du jedenfalls nicht so aus.
Daniel: Das ist gut! Das ist schon… damit kann ich leben, damit kann ich arbeiten.
Philipp: Du bist – und das ist im dritten Jahrhundert natürlich eine absolute Seltenheit… Was ist im dritten Jahrhundert? Was gibt es im dritten Jahrhundert kaum, aber immer mehr?
Daniel: Kaum, aber immer mehr… Fortschritt?
Philipp: Fortschritt? Da geht man eher zurück, würde ich mal sagen.
Daniel: Ich weiß es nicht. Also ich verbinde leider das dritte Jahrhundert immer mit den Chinesen und mit den Schlachten. Also wenn es jetzt zumindest auf dieselbe Zeitepoche zurückgehen muss, dann würde ich auch sagen: Es gibt immer mehr Speere, die ich bei mir horte. Was bin ich denn von Beruf?
Philipp: Du bist von Beruf… ja, das ist schwer, was du von Beruf bist. Du bist nämlich irgendwie eine ganze Menge.
Daniel: Bin ich arbeitslos? Mache ich irgendwas mit Medien?
Philipp: Du beziehst definitiv Hartz III!
Daniel: Das ist auch lange her!
Philipp: Das ist auch im dritten Jahrhundert! Nee, ich würde sagen, du bist Philosoph!
Daniel: Das kann ich gut! Also das kann ich auch! Da kann ich mich richtig gut reinversetzen – über Dinge nachdenken. Über Dinge nicht nachdenken, das kann ich sogar noch besser!
Philipp: Wie gesagt, du bist ein Philosoph aus Konstantinopel, und du bist etwas, was es im dritten Jahrhundert kaum gab, aber immer mehr: Du bist Christ!
Daniel: Oh, okay! Was mache ich dort als Christ?
Philipp: Das Problem ist: Zu diesem Zeitpunkt erstreckte sich das römische Reich, und die hatten ja nicht so Bock auf Christen, wie man…
Daniel: Das habe ich mir nämlich gedacht!
Philipp: Aus einschlägigen Veröffentlichungen erfährt man: Konstantinopel befand sich in diesem Römischen Reich. Das ist schlecht!
Daniel: Das ist wahr! Also ich bin ein Christ, offen sein Christentum lebend?
Philipp: Okay, das heißt, du befindest dich in Konstantinopel. Wenn du jetzt in der Türkei bist und das römische Reich verlassen willst, wohin gehst du?
Daneil: Zu den anderen Christen! Ich finde das nicht gut, dass wir jetzt gerade meine geographischen Kenntnisse auf die Probe stellen.
Philipp: Du gehst nach Griechenland!
Daniel: Da bin ich ein guter Philosoph! Da sind Philosophen sehr gefragt, habe ich mir sagen lassen!
Philipp: Absolut! Also das ist das Land der Griechen, der Philosophen. Aber da sieht’s auch nicht so gut aus. Aber du lernst ein bisschen was über diese alten Philosophen.
Daniel: Also bin ich quasi so ein Philosophen-Hipster, der über die alten Säcke auch was gelernt hat?
Philipp: Du bist ein irrender Reiter und andererseits so ein bisschen ein reitender Irrer.
Daniel: Ich habe gerade “elender Reiter” verstanden, aber das ist vielleicht auch treffend.
Philipp: Elend trifft dich natürlich auch an, wenn du dich durch Türkei und Griechenland bewegst. Deswegen nimmst du dir ein Schiff und fährst nach Ägypten.
Daniel: Ich bin auch noch so ein Reisender! Also das finde ich als… Jetzt da stell ich mir die Frage: Ich bin ein Christ und ich reise viel – also bestimmt predige ich auch, oder?
Philipp: Du predigst nicht – nein, also nicht in der Art, wie Christen normalerweise predigen. Aber absolut ist für dich klar: Du bist Christ, da geht nichts dran vorbei, kein Weg dran vorbei.
Daniel: Also ich bin quasi mit dem Kreuz auf der Stirn geboren?
Philipp: Total! Und dann kommt es dazu, dass du jemanden triffst, der heißt Petros. Der wohnt in Alexandria, wo du ja auch mittlerweile bist, weil da ist das römische Reich im Moment nicht aktiv. Und der Petros, der sagt dir: “Pass auf, ich mache dich zum Superchristen – Diakon!”
Daniel: Ein Diakon!
Philipp: Das heißt, du machst irgendwas in der Kirche.
Daniel: Klingt nach wie ein Feldwebel bei der Armee!
Philipp: Absolut, ganz genau! Und dann hast du noch richtig Glück, weil dann kommt der Bischof …
Daniel: Ja, der General!
Philipp: Und du bist Presbyter oder Presbetter. Das heißt, du steigst sogar noch ein Amt in der Kirche auf!
Daniel: Ach so, okay! Also ich muss nur kurz einwerfen, dass du mit Begriffen um dich wirfst, die ich schon mal vielleicht irgendwann mal gehört habe – die meisten nicht.
Philipp: Du leitest eine christliche Gemeinde!
Daniel: Ach, so einer bin ich! Okay, so einer bist du. Jetzt machst du mir Angst
Philipp: Nicht so ein Sektenheinz! Aber du leitest eine christliche Gemeinde.
Daniel: Die Leute kommen zu dir, die fragen nach Rat. Ich zeig denen, wo der Rat hängt!
Philipp: Genau, du bist das Oral-kel und solche Dinge.
Daniel: Bin auf jeden Fall für euch alle zu haben. Also mein Rat.
Philipp: Der Arius hat Ideen- also du – passt auf, du bist ein richtig Schlauer.
Daniel: Natürlich Bin auch Philosoph!
Philipp: Absolut! Und Superphilosoph! Und deswegen sagst du: “Pass auf, das ist so und so…” Ich führe das nicht näher aus, sonst geht das hier in die Hose. Und in die Hose gehen soll es ja möglichst nur beim ersten Date.
Du hast super Ideen, und du denkst dir: “Boah, schreibe ich auf, das gebe ich weiter, damit alle erfahren, was für super Ideen ich habe!”
Daniel: Möchte ich mich damit profilieren? Möchte ich denen sagen: “Passt auf, ich bin super, weil ich Ideen hab”? Oder: “Passt auf Leute, das sind geile Ideen, werdet schlau, werdet super – so wie ich”?
Philipp: Ich glaube, es ist ein bisschen von beidem. Du denkst dir: “Boah, ich bin so großartig, das sind so geile Ideen, das müssen alle anderen auch erfahren!”
Daniel: Das kann ich bestimmt auch gut. Wobei… die niederen Christen, die unter mir, sollen es erfahren. Aber was ist denn mit den Nicht-Gläubigen? Dürfen die auch Sachen erfahren? Die können wahrscheinlich nicht lesen, ne?
Philipp: Gut, du sagst ja auch ein bisschen was dazu, wenn es soweit kommt. Also das, was du aufschreibst, verbreitet sich auch durch Mundpropaganda doch relativ schnell.
Daniel: Sind ja auch tolle Sachen!
Philipp: Absolut, super Sachen sind das – denkst du zumindest. Und dann verschafft dir das natürlich so ein bisschen den Eintritt in die High Society von Alexandria seiner Zeit
Daniel: Natürlich die guten Bäder, die Massagen…
Philipp: Absolut! Die Frauen natürlich auch nicht ganz unwichtig!
Daniel: Das habe ich zu den Massage schon hinzugezählt.
Philipp: Und dann kommst du zum Bischof von Alexandria. Wie heißt der Bischof von Alexandria?
Daniel: Alexander!
Philipp: Das ist der einfallsreichste Name für einen Bischof von Alexandria – ist Alexander! Absolut! Warum sage ich eigentlich heute so oft “absolut”? Das ist ja furchtbar!
Daniel: Solange es nicht das Wodka ist, den du anguckst, ist alles gut.
Philipp: Das Problem ist, dass du dich mit diesem Alexander streitest.
Daniel: “Ich bin ja der Bessere!”
Philipp: Also du bist… du hast absolut die Ahnung, sagst du. Der Alexander, der hat keine Ahnung. Und der Alexander, der sagt dir: “Halt die Fresse!” und verbannt dich.
Daniel: Das ist aber nicht… also nicht wirklich nett von ihm. Also ich finde, man kann sich streiten, man kann sich über Ideen auslassen, aber das ist nicht unbedingt sittenhaft.
Philipp: Das sieht auch die Bevölkerung so. Die Bevölkerung sieht es auch so und sagt: “Pass auf, wir finden den Typen so dermaßen geil – zurecht! – und wir finden den so gut, dass wir sozusagen so ein bisschen Bürgerkrieg machen gegen seine Verbannung!” Und ganz Ägypten und Iran und Saudi-Arabien und alles, was da so ist, geht komplett steil wegen dir!
Daniel: Das ist wie die Fangemeinde von Dschungelcamp auf Twitter!
Philipp: Es ist im Prinzip vorzeitliches Twitter, könnte man sagen – Twitter vor 1700 Jahren!
Daniel: Und ich wurde nicht Dschungelkönig. Zumindest noch nicht!
Philipp: Arius sagte: “Pass auf, ich finde, das ist so und so mit Gott und Jesus.” Und dann gab es den Kaiser – der Konstantin – der war römischer Kaiser. Die Römer waren mittlerweile wieder für Christen – waren alle zwei Monate dafür und dagegen, die römische SPD. Und der Konstantin sagte: “Boah, Christen sind super, aber wir müssen uns mal einigen als Christen!” Dann hat man gesagt: “Pass auf, es darf nur eine christliche Lehre geben!” Und die vom Arius, die war eben nicht inbegriffen, und die haben ihn wieder rausgeschmissen.
Daniel: Also keine Koalition?
Philipp: Keine Koalition! Ich weiß nicht, mit wem Arius bei diesen Massagen so koaliert hat, aber grundsätzlich keine große…
Daniel: Keine GroKo!
Philipp: Nein, keine GroKo!
Philipp: #NoGroKo damals schon! Wieder Twitter! Dann wird es aber immer besser: Der Arius, der wurde verbannt – also du wirst verbannt. Schon wieder! Wo gehst du hin?
Daniel: Ich würde noch mal… weiß ich nicht… ich würde noch mal eine Runde drehen über die ganzen Länder, die ich schon besucht habe, einfach nur um ein paar Leute zusammen zu trommeln, zu sagen: “Passt auf, die haben mich schon wieder rausgeschmissen, die Säcke!”
Philipp: Ziemlich genau das machst du auch! Aber bevor du irgendwo ankommst, passiert was: Sie nehmen die Verbannung zurück!
Daniel: Also ich meine, bei so einem geilen Typen wie ich bin… Ich bin Arius der Philosoph! Ich meine, ich zeig dir… ich gehe… ich halte… Das sind offene Türen, die ich einrenne!
Philipp: Absolut! Es gab dann wieder einen neuen Bischof von Alexandria. Du wirst rehabilitiert! In Alexandria finden sie dich alle wieder ganz super. Und das, was du sagst, das wird nicht mehr so für voll genommen – es wird so eine abgemilderte Version von dem, was du so gesagt hast, mehrheitsfähig. Das heißt, ganz, ganz viele Leute sagen: “So ist das!” – obwohl das eigentlich gar nicht das ist, was du früher gesagt hast, sondern wesentlich weniger hart.
Daniel: Das heißt, die haben quasi… sie haben einen Koalitionsvertrag gemacht! Sie haben es quasi… sie haben es mengentauglich gemacht.
Philipp: Deine Lehre ist jetzt massenkompatibel. Du bist jetzt sozusagen Volksstar! Das Wunderschöne ist: Es gibt jetzt wunderschön viele Leute, die sagen: “Ich bin Arianer! Ich identifiziere mich mit dir, deine Ideen sind super!”
Daniel: zurecht!
Philipp: Und dann, 335 haben wir mittlerweile, sagt der Kaiser von Rom – okay, mittlerweile auch wieder ein anderer: “Der Arius, der war gar nicht so schlimm, das geht in Ordnung, wir rehabilitieren ihn!” Und jetzt hieß es dann: “Okay, wir geben ihm das Höchste, was ein Christ erhalten kann – die Kommunion!”
Dann sagt aber einer deiner alten Feinde, nämlich der Bischof von Rom: “Der Typ nervt mich sowas von, ich will den hier nicht haben! Der Blitz soll ihn beim Scheißen treffen!” So ungefähr!
Und Arius denkt sich: “Boah, geil! Kommunion! Gehe ich mal zurück!” Und er ging und er ging und er ging… Und da hat er gemerkt: “Oh, ich habe da so ein Kribbeln im Bauch.” Denkt sich: “Geh ich doch mal aufs Klo!” Und in dem Moment, in dem er auf dem Klo sitzt, platzt ihm sein Anus!
Daniel: Da hat mich der Blitz echt beim Arsch getroffen! Beim Scheißen getroffen! Oder auch am Arsch!
Philipp: Da trifft im wahrsten Sinne des Wortes der Blitz beim Scheißen! Es ist eine riesige Sauerei – durch und raus!
Daniel: Aber ich bin Arius, der Philosoph, ich bin super!
Philipp: Ich glaube eher, du bist “Anus”!
Daniel: Also… na ja, nicht mehr!
Philipp: Und weil dir die ganze… weil die ganze Scheiße sich auf dem Klo befindet – überall.
Daniel: Sogar am Fenster …
Philipp: … kommt es zu einer natürlichen Reaktion des Menschen: Wenn es so stinkt, der kotzt auch noch! Das heißt, du scheißt, und weil es so stinkt, kotzt du auch noch. Und dann hast du irgendwann keine Körperflüssigkeiten mehr und erliegst in diesem Raum deinen inneren und äußeren und würdetechnischen Verletzungen.
Daniel: Das finde ich nicht gut! Also ich finde, ich habe einen besseren Abschluss verdient! Besseren Abgang!
Philipp: Was will man machen? Das war das Ende des Arius – sozusagen ein hartes Ende, aber gleichzeitig auch ein weiches und ein flüssiges.
Daniel: Also ich erwarte jetzt, dass du mir auch noch eine gebräuchliche Redewendung dazu mit auf den Weg gibst, damit ich weiß, warum ich gewisse Dinge sage.
Philipp: Eine Redewendung?
Daniel: Es muss doch eine Redewendung geben, die darauf basiert!
Philipp: “Der Blitz soll dich beim Scheißen treffen!”
Daniel: Das ist die?
Philipp: Natürlich!
Daniel: Also das hat er… Moment, Moment, Moment! Das hat er das wirklich gesagt?
Philipp: Nein, das hat er nicht wirklich gesagt! Aber diese Legende, dass er auf dem Pott saß und dass es… sagen wir, dass jemand zornig war und ihm deswegen der Arsch zerbrochen ist – deswegen sagt man: “Der Blitz soll dich beim Scheißen treffen!”
Daniel: Also das finde ich… das finde ich eine Krönung!
Philipp: Das ist aber auch… ich find das toll, weil diese Geschichte war so relativ ruhig verlaufen, und plötzlich bricht dir einfach alles durch!
Daniel: Aber ich finde… ich finde, so eine Person wie der Arius – der war Philosoph, der hat tolle und wichtige Sachen gesagt, er wurde bei den Christen hoch angesehen. Im Nachhinein: Er hat seine Kommunion bekommen! Kann man ja quasi schon wie so einen König handhaben. Und ich finde, es ist gut, wenn ein König auf seinem Thron stirbt!
Philipp: Er hat seine Kommunion ja nicht bekommen! Er war auf dem Weg dahin! Er war auf dem Weg! Oh, das… er war auf dem Weg zur Kommunion, und der gesagt: “Ne, du kommst hier nicht rein!” Und dann ist ihm das, was eben passiert ist, dann passiert.
Daniel: Dann war er auf dem besten Weg… er war auf dem besten Weg zum Thron, und dann ist er auf… Ich meine, ganz im Ernst: Ob du auf dem Thron stirbst oder auf… ob du auf dem Thron stirbst – von der Form sind sie nicht weit voneinander entfernt!
Philipp: Beide etwas erhöht!
Daniel: Und ich finde, um König zu sein, um zu regieren, muss du auch “full of shit” sein! Und ich glaube, Arius hat das einfach… er wollte es nicht mehr. Vielleicht hat Arius auch, weil er so viel gelaufen ist…
Philipp: vielleicht hat sich auch sein Darminhalt über die Jahrzehnte verfestigt und hat dann auf einmal einfach gesagt: “Adieu, jetzt ist Ende!”
Daniel: Also quasi eine ganz andere Bedeutung für “Klotz” zwischen den Beinen, ne?
Philipp: Genau! Gibt da ja vielfältige Möglichkeiten. Wir müssen das nicht so genau erläutern. Auf jeden Fall würde ich sagen: Arius als christlicher Prediger – durchgefallen
Daniel: Im wahrsten Sinne des Wortes! Finde ich schade! Also ich hätte gerne ein besseres Ergebnis von Arius, denn ich finde: Wenn du eine Geschichte so beginnst – ein schlauer Kerl, ein Kerl, der scheinbar auch charismatisch gewesen sein muss… Es ist ja eine Person, die Menschen bewegt hat! Wenn die für ihn eine Revolte quasi ans Land gebracht haben! So gesehen ist es ein… ich finde, so ein Mensch verdient nicht so einen Abgang – auch wenn es auf dem Thron war.
Philipp: Richtig! Das ist absolut richtig! Es hat ihn einfach zerfetzt, muss man sagen!
Daniel: Also was nehmen wir aus dieser Geschichte denn als Rat auf dem Weg? Ich meine: Ist es scheiße, Christ zu sein? Ist es scheiße, die Kommunion bekommen zu wollen? Ist es scheiße, sich nicht entscheiden zu wollen, und dadurch… gehen Leute sterben? Ist es… ist alles scheiße?
Philipp: Ich würde sagen, nehmen wir einfach als Rat mit: Vor der Diarrhö sind wir alle gleich!
Daniel: Das ist wohl wahr!
Philipp: Egal, wie großartig wir sind, egal, ob wir die Kommunion bekommen oder nicht – vor der Diarrhö sind wir alle gleich!
Daniel: Und das ist auch gut so!
Philipp: Absolut! Ich hoffe, niemand ist während dieses Podcasts…
Daniel: Das sollten wir vielleicht demnächst mal als so eine Art Disclaimer vorne ranhängen.
Philipp: Wäre nicht schlecht! Hier, dieses Mal noch nicht – das wäre zu einfach.
Daniel: Möchtest du dir eine… eine kurzknackige, nicht vulgäre, nicht obsöne Überschrift… damit die Person, die jetzt gerade beim Essen zugehört haben, nicht vorher gespoilert werden, damit sie auch schön da reinrennen? So gesehen…
Philipp: Da fällt mir bestimmt was ein. Nee, da fällt mir jetzt gerade nichts ein.
Daniel: Gut, dann können wir das ja auch natürlich nach hinten verschieben. Na ja, wir werden sehen. Ihr werdet sehen, ihr habt schon gesehen,
Philipp: ihr habt gehört
Daniel: Vor allem ihr habt gehört! Und ich… also ich muss sagen, mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, bis er quasi gefallen ist. Das ist halt sehr schade. Wollen wir damit zum Abschluss kommen?
Philipp: Lass uns zum Abschluss kommen! Ich muss auch langsam aufs Klo.
Daniel: Das kommt davon… weißt du, das ist… das ist nicht “du bist, was du isst”, aber du tust, was du redest! So oder so ähnlich!
Philipp: Absolut! Oh Gott!
Daniel: Dann lass uns jetzt absolut aufhören!
Philipp: Das war ja absolutes Ende jetzt!
Daniel: Das war Heldendumm Plus, Episode 2
Philipp: hoffe ich!
Daniel: Hoffe ich auch! Und ja, wir hoffen, dass es euch gefallen hat! Und wenn es euch gefallen hat oder wenn ihr uns zur Hölle schickt und sagt: “Euch soll der Blitz beim Scheißen treffen!”, dann schreibt das bitte in die Kommentare oder schreibt uns das auf Twitter oder auf Facebook! Und zwar findet ihr uns eigentlich überall, wenn ihr bei Facebook, bei Twitter nach “Heldendumm” sucht oder eben auf heldendumm.de – dort, wo ihr uns vielleicht schon gehört habt.
Gut, dann würde ich sagen, Philipp, Ich möchte mich von dir verabschieden!
Philipp: Ich möchte mich ebenfalls verabschieden, Daniel! Es war wie immer eine illustre Runde mit dir!
Daniel: Und dann hören wir uns nächsten Monat, würde ich sagen! Bis dann!
Philipp: Tschüss!